Erstes Networking-Event der Wirtschaftsförderung Menden seit Ausbruch der Pandemie

Pressemitteilung

Erstes Networking-Event der Wirtschaftsförderung Menden seit Ausbruch der Pandemie

Die Wirtschaftsförderung Menden organisiert ihr erstes Netzwerk-Event für Führungskräfte und UnternehmerInnen in den Räumlichkeiten von Kissing Mensch.Arbeit.Raum am 20. Juni von 16:00 – 18:00 Uhr.

Erste persönliche Veranstaltung

Knapp vier Monate nach Pandemiebeginn in Deutschland bekam die Wirtschaftsförderungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Menden mit Tim Behrendt einen neuen Geschäftsführer. Viel Zeit oder Möglichkeiten für persönliche Netzwerkveranstaltungen gab es aufgrund der Umstände nicht.

Doch das soll sich am 20. Juni 2022 ändern. Die Wirtschaftsförderung Menden organisiert in den Räumlichkeiten von Kissing Mensch.Arbeit.Raum an der Iserlohner Landstraße 9 von 16:00-18:00 Uhr ein persönliches und kostenloses Networking-Event für UnternehmerInnen und Führungskräfte. Voraussetzung für die Teilnahme ist die Anmeldung unter: www.wsg-menden.de/events/krisenmanagement/.

„Lange haben wir auf die Möglichkeit gewartet, dass solche Formate wieder möglich sind“, sagt Tim Behrendt. „Aber die Freude darüber hält sich in Grenzen“, gibt er zu bedenken. Rahmengebend für das Event sei die momentane Situation. Deshalb laute das Motto der Veranstaltung auch „Krisenmanagement – Wie Unternehmen auch in schwierigen Zeiten erfolgreich bleiben“. „Neben dem persönlichen Austausch steht auch der Informationsgewinn im Vordergrund. Zwei Experten werden uns direkte Einblicke in den Metall- und Energiesektor gewähren und wichtige Handlungsmaßnahmen aus der “Ist-Situation” ableiten”, so Tim Behrendt weiter.

Weniger Material für höhere Kosten

Die Pandemie verlangsamte Lieferketten oder hielt sie an. Laut einer Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags konnten 42% der Unternehmen ihre bestehenden Aufträge nicht fertigstellen, 17% lehnten neue Aufträge ab und 25% fuhren die Produktion herunter oder stoppten sie[1]. Die Konsequenz waren steigende Materialpreise, längere Wartezeiten und umfangreichere Planungen[1].

Mit den Lockerungen der Pandemiemaßnahmen erwarteten einige eine Erholung der Wirtschaft. Doch was folgte, war der Angriffskrieg in der Ukraine. Zulieferer und Produktionsstätten in der Ukraine sind zerbombt, Unternehmen in Russland von wirtschaftlichen Sanktionen betroffen. Wieder sind längere Wartezeiten und steigende Materialpreise die Konsequenz. Besonders Mendens Branchencluster, das auch aus Gebäudetechnik und Zulieferern für Automotivebetriebe besteht, ist von den Entwicklungen betroffen, sie scheinen aus dem Dauerhürdenlauf gar nicht mehr herauszukommen.

Vor diesem Hintergrund hält der erste Referent, Kai Peppmeier, den Vortrag „Quo vadis KMU – Mittelstand im Sog von Pandemie und Ukraine-Krise“

Kai Peppmeier ist Geschäftsführer des Unternehmens TMC Turnaround. Er ist Fachmann für Interimsmanagement, Restrukturierungsberatung, Sanierungsmanagement und Fortführung in der Insolvenz. Außerdem begleitet er M&A-Prozesse und hat in der TMC bereits zahlreiche Interimsmandate als CFO oder CRO übernommen. Seit mehreren Jahren ist er in Aufsichts- und Beiräten in der Automobil- und Dienstleistungsbranche aktiv. Vor seiner Partnerschaft bei der TMC war er lange Jahre als CFO / CRO und Geschäftsführer bei einem deutschlandweit tätigen Unternehmen der Bauwirtschaft tätig und davor 8 Jahre lang im Bereich Corporate Finance bei der Deutsche Bank AG. In seinem Vortrag fokussiert er sich auf steigende Metallpreise. Aufgrund seiner Expertise weiß er die Kennzahlen zu deuten und in welche Handlungsmaßnahmen sie sich übersetzen lassen.

Wie sicher ist die Energieversorgung?

Mit der Ukraine-Krise kamen zu steigenden Materialpreisen auch noch die Frage nach der Sicherheit der Energieversorgung – und zu welchem Preis. Noch etwa 55% der deutschen Erdgasversorgung kommt aus Russland[2]. Fast 15% der Stromerzeugnisse sowie 27% der Wärmeversorgung sind auf Erdgas zurückzuführen[2].

Als zweiter Referent auf dem Networking-Event bringt Bernd Reichelt mit dem Vortrag „Sichere Versorgung mit Energie und Wasser – die kommunalen Stadtwerke Menden im 24/7-Modus“ Licht ins Dunkel.

Bernd Reichelt ist seit fast 10 Jahren Teamleiter des Personalmanagements, Mitglied der Geschäftsführung der Stadtwerke Menden und ein Kenner des Energiesektors. Er „lebt“ den nachhaltigen und ressourcenschonenden Lebensstil und geht als Führungskraft stehts mit bestem Beispiel voran. Neben seinem sozialen Engagement in und um Menden, treiben den Kommunalmanager derzeit besonders die Entwicklungen rund um die Energiekrise und der Klimaschutz an. Mit seinen Einblicken geht er sowohl auf die Herausforderungen der derzeitigen Ausnahmesituation als auch auf den kommunalen Umgang damit ein.

Gemeinsamer Erfahrungsaustausch und Ausklang

Im Anschluss an die beiden Vorträge können alle Anwesenden bei Getränken und Fingerfood miteinander in den Erfahrungs- und Ideenaustausch treten, netzwerken und den Abend ausklingen lassen.

 

Weitere Infos und Bildmaterial

 

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