Masterthesis zur Zukunft der Mendener Innenstadt von Lea Depenbrock
Der Blick in die Zukunft – Wie wird die Zukunft der Mendener Innenstadt aussehen bzw. wie könnte sie aussehen? Die Zukunft spielt insbesondere in der strategischen Planung eine bedeutende Rolle, um vorausschauend in künftige Entwicklung mit Steuerungsinstrumenten eingreifen und Zukunftspotentiale frühzeitig erkennen zu können.
Im Rahmen der Masterarbeit soll die Zukunft der Mendener Innenstadt unter dem Einfluss von aktuellen und künftigen Megatrends analysiert werden. Mithilfe der Szenariotechnik ist es möglich Innenstadtszenarien zu entwickeln. Im Gegensatz zu Prognoseinstrumenten basiert der Ansatz der Szenariotechnik auf dem sogenannten vernetzten Denken, sodass komplexe Beziehungen und Korrelationen von Entwicklungen und Strömen zusammenhängend dargestellt werden können.
Grundlage für die Szenarioerstellung bildet die Status-Quo-Analyse, die sich aus der Innenstadtbegehung, vorliegenden Konzepten und Berichten und den Ergebnissen der Bürgerbefragung zusammensetzt. In der anschließenden Einflussanalyse werden die Wechselwirkungen zwischen den im Vorfeld abgestimmten Einflussbereichen „Demographie“, „Mobilität“, „Öffentlicher Raum“, „Einzelhandel“, „Innerstädtisches Wohnen“ und „Image und Aufenthaltsqualität sowie den Megatrends untersucht und Schlüsselfaktoren, die die Entwicklung signifikant beeinflussen, festgelegt. Ziel der Szenarioanalyse ist mit den erstellten Zukunftsprojektionen aussagekräftige Szenarien (Trendszenario/ Alternativszenarien) für die Mendener Innenstadt zu entwickeln.
Die Arbeit an der Thesis bei der Wirtschaftsförderung Menden ist im Januar gestartet und für bis zu sechs Monate angesetzt. Lea Depenbrock hat einen Bachelor of Sciene in Geographie mit dem Nebenfach Bau- und Planungsrecht an der Westfälische Wilhelms-Universität Münster erworben, hat ein Semester an der Technological University Dublin verbracht und studiert seit 2018 Raumplanung mit dem Schwerpunkt Städtebau an der TU Dortmund.